Kaffeegeschichten zum Muttertag
Mein erstes Mal!
Kaffee und Mütter gehören irgendwie zusammen! Mit ihnen hat man oftmals das ERSTE MAL, also die erste Tasse Kaffee.
Erinnere dich doch heute am Muttertag einmal zurück: Weißt du noch, wie das bei dir mit dem Kaffee genau war? Wetten, deine Mama war da immer irgendwo involviert….
Vielleicht beim:
….Rausch-Kaffee?
Bei vielen war Rausch-Kaffee wohl der erste Kaffee-Kontakt in der Pubertät. „Hotel Mama“ hat ja zu jeder Zeit geöffnet, auch wenn man nach einer durchzechten Nacht erst am Vormittag heimkommt. Peinliche Fragen bleiben aus, denn Mama merkt immer sofort, wenn man über gewisse Dinge nicht sprechen will. Dann folgt ein kurzes Nickerchen gegen den Rausch und nachher stellt Mama plötzlich eine große Tasse schwarzen Kaffee auf den Tisch.
Sie findet wohl, man sei jetzt alt genug für das harte Zeug, denn vorher musste man als „Kind“ noch Tee oder Kakao trinken. Eine Tasse Kaffee zum Start ins Erwachsen-Werden. Und genau so startet für viele auch die eigene Kaffee-Reise, denn was aus dem schwarzen Kaffee später einmal wird, diesen Weg muss man selbst gehen. Mama hat den Kaffee-Grundstein gelegt, aber alle weiteren Wege, die beschreitet man dann eigenständig..
….Pubertäts-Kaffee?
Mamas haben nie viele Worte gebraucht, denn sie spüren immer sofort, wenn etwas nicht stimmt. „Komm, setz dich mal her!“ – und schon beginnen die ersten ernsten Gespräche, oftmals bei einer ersten Tasse Kaffee. Das schwarze Getränk als verbindendes Glied! Mama hat alles Wissen dieser Welt, mit Rat und Tat kann sie sehr gut zur Seite stehen. Mit einem simplen Kaffee stellt sie uns mit sich gleich, das Gespräch ist auf Augenhöhe. Schluck um Schluck wird über die Liebe, Probleme, Kummer, Schmerz gesprochen.
Oft sind es stundenlange Gespräche, der Kaffee hält munter und verbindet. Die Tasse wird dabei oft verlegen angegriffen und innig festgehalten, wenn die Themen einmal etwas pikanter werden, man sich ein wenig schämt. Doch Mama weiß genau: Alles wird wieder gut, einfach abwarten und KAFFEE trinken!
….Ich-komme-zu-spät-Kaffee?
Das schönste Genussmittel der Welt hat oft einen erbärmlichen Start ins eigene Kaffee-Leben. Zu lange gelernt, ewiglange abendliche WhatsApp-Chats mit den Freunden, noch schnell eine Netflix-Serie fertig geschaut… doch der nächste Tag beginnt wie immer, beinhart und früh. Die Schule wartet, Termine warten. Doch auch Mama und Kaffee warten da immer geduldig mit. Der Frühstückskaffee ist längt bereitgestellt, es muss im Familienalltag alles schnell gehen: „Guten Morgen!
Ja Danke Mama ich habe alles! Nein, keine Zeit, nur ein kurzes Frühstück, denn ich muss los.“ Hier erfolgt bei vielen oft der allererste Griff zur Tasse Kaffee, denn man ist ja schon erwachsen und mitten im Leben, denn die Schule fühlt sich an wie eine brutale Arbeitswelt. Ein schneller Kaffee-Schluck, raus zum Bus/Rad/Mofa und „bye Mama. Bis später!“
Viele solcher Mama-Kaffee-Geschichten konnten wir bei coffeekult schon in Erfahrung bringen, denn vielfach wird eben auf MAMA verwiesen, wenn die Frage nach dem ERSTEN MAL Kaffee gestellt wird.
Der Genuss war dabei nie im Vordergrund, denn das „schwarze Zeugs“ hat nicht immer gut geschmeckt. Erst war es einem verboten, denn Kinder haben das nicht zu trinken. Dann bekommt man es endlich angeboten und es schmeckt grausig!
Aber man will ja als Neo-Erwachsener sein Gesicht nicht verlieren und trinkt so weiter und passt den Kaffee allmählich seinem eigenen Geschmack an: Zucker, Milch, Sahne kommen dazu. Später bereitet man Kaffee selbst zu und entdeckt endlich neue Möglichkeiten, neue Geschmacksrichtungen – kurzum die ganze Kaffee-Welt!

Unsere Mamas sind prägend, in vielen Dingen. Eben auch beim Kaffee.
coffeekult darf wieder einmal aus dem Nähkästchen plaudern, denn mittlerweile konnten wir verschiedenste Kaffeemamas identifizieren, bzw. über deren Kinder (unsere Kundinnen und Kunden) auf diese schließen 🙂
Die 4 Kaffeemamas
…. und wie man ihnen gutes Tun kann!
- Kapsel-Mama
Sie schwärmt für leicht ergraute und stylische Männer, wie etwa einen gewissen Herrn George Clooney. Und um eben ein Stückchen von ihm besitzen zu können, zumindest im Gedanken, greift diese Mama schnell zu verschiedenste bunte Kapseln eines großen Kaffeekapsel-Herstellers. Die Kinder sind meist schon erwachsen und aus dem Haus, der Platz in der Küche darf ruhig übersichtlicher werden.
Also raus mit dem alten Ramsch und eine neue, fancy und einfach zu bedienende Kaffeemaschine rein. Diese Mamas wissen ganz genau: Kommt das Kind endlich einmal wieder zu Besuch, muss alles schnell gehen, damit die wertvolle Zeit nicht mit der Kaffeezubereitung flöten geht. Also Kapseln rein, drücken, genießen.
(psssssst: du willst deiner Kaffeekapsel-Mama etwas Gutes tun und auch der UMWELT? coffeekult hilft: mit frisch geröstetem Kaffee, gemahlen und in aromadichten Kapseln verpackt. Diese sind biologisch abbaubar und kompostierbar. Mama hat die Qual der Wahl: mit 2 Espresso- und einer Lungo-Variante!)
- Oma-Mama
Auch deine Mama hat oder hatte natürlich eine Mama und die wusste auch schon, was gut ist. Viele coffeekult Kundinnen und Kunden erinnern sich an eine immer bereite und eingeschaltete Kaffeemaschine, die fröhlich in der Küche vor sich her blubberte. Das hat die Mama schon von ihrer Mama so gelernt und Altbewährtes kann ja nicht schlecht sein. Es war ein klassischer Filterkaffee: riesiges Filterpapier und darin Unmengen an Kaffeepulver.
Langsam tröpfelte das heiße Wasser rein, der Kaffeeduft war bald im ganzen Haus zu riechen. Die letzten Wassertropfen machten ein fauchendes Geräusch, et voilà, der Kaffee war fertig! Generationen haben so – heute würde man sagen „old school“ – den Kaffee zubereitet: Uroma, Oma, Mama. Heute sind die Geschlechterrollen Gott sei Dank anders verteilt, da machen schon auch mal Papa, Bruder, Onkel den Kaffee. Oftmals eben auch genauso, wie sie es als Kinder erfahren hatten.
(pssssst: du willst der Oma-Mama etwas Gutes tun? coffeekult empfiehlt vielleicht auch einmal den Kaffee zu wechseln. Mama hat das Beste verdient, eh klar. Warum immer nur den 1+1 Gratis-Kaffee im Supermarkt kaufen, der kaum etwas mit gutem Kaffee zu tun hat. Überrasche sie einmal mit frisch geröstetem coffeekult-Kaffee aus Tirol. Lass deine Mama eintauchen in die vielen und verschiedensten Geschmack-Welten, vom fruchtigen Kaffee aus Ruanda, bis hin zur schokoladigen coffeekult Hausmischung)
- Italia-Mama
Diese Mama hat all ihren Urlaub immer am Gardasee oder am Lido di Jesolo verbracht. Es war der alljährliche sommerliche Ausflug, ob mit dem eigenen Wohnmobil oder in einem günstigen Hotel. Man war Stammgast, kannte den Eisverkäufer Luigi persönlich und der Pizzakoch Guiseppe hat jedes Mal mit einem Augenzwinkern die Pizza serviert. Es war eine heile Urlaubs-Welt für die ganze Familie. Dieses Flair wollte Mama natürlich auch daheim haben und so ist man gleich einmal auf eine echte Bialetti umgestiegen: diese Mokkakanne sollte den Urlaub nach Hause holen.
Zum Frühstück, beim Besuch der Verwandten – sie war immer ein Symbol für den ewigdauernden Urlaub in den eigenen vier Wänden. Das was da raus kam war auch immer sehr „italienisch“, denn das fein gemahlene Kaffeepulver aus dem Supermarkt war dann doch etwas zu fein für die Maschine, das heiße Wasser stockte und so wurde die Plörre schnell bitter. Aber egal: viva Italia! So kannte es Mama aus dem Urlaub und das war dann auch gut so.
(pssssst: Versuche nicht als Klugscheißer rüberzukommen, aber bring Mama einmal einen coffeekult-Kaffee mit, der eigens für die Bialetti gemahlen wurde. Erstens wird sie ganz überwältigt von der Frische des Kaffees sein, denn frrrrisch gerösteter Kaffee hat viel mehr „whow“ und außerdem wird er für die Mokkakanne etwas gröber gemahlen, damit Mama auch endlich weiß, wie guter Kaffee schmecken kann)
Mamas als Spiegelbild der Kaffee-Zeit
Mütter schreiben nicht nur UNSERE eigene Geschichte mit, sondern oftmals auch die des Kaffees. Sie sind die Ersten, die Kaffeetrends aufgegriffen und der Familie daheim aufgetischt haben.
DAMALS:
Kaffee ist erst Anfangs des vergangenen Jahrhunderts in Europa populär geworden und meist hat da die Industrie versucht zu erklären, wie und was guter Kaffee ist.
Dieser Artikel von Innsbruck-erinnert.at hat 1914 Hausfrauen zu einem „Probekochen“ gerufen. Herrlich dieser Text! Wie sich doch die Zeiten geändert haben!
HEUTE:
MAMAs gehen längst mit der Zeit, auch beim Thema Kaffee! Die Industrie versucht immer noch – und oft gefinkelter – zu „unterrichten“, wie und was Kaffee sein muss.
Doch Mütter sind kritischer geworden: Qualität, Regionalität, Handwerk – auch bei Kaffee zählt das mehr denn je und das haben sie längst erkannt.
coffeekult freut das natürlich sehr und wir freuen uns immer über – ältere und jüngere – Mamas, die wir bei den coffeekult-workshops begleiten und tatkräftig mit unserem Wissen unterstützen können.
Last, not least:
DANKE an alle Mamas, euer Kaffee wird unvergesslich bleiben!