Schlechter Kaffee? – 5 häufigsten Fehler

Wie mache ich schlechten Kaffee? So schmeckt er dir garantiert nicht! 

Warum immer nur sagen, wie es richtig geht.

coffeekult zeigt dir die 5 häufigsten Fehler, die aus deinem Kaffee einen totalen Reinfall machen. 

Wie heißt es immer so schön: Aus Fehlern kann man am meisten lernen, also probieren wir es einmal mit umgekehrter Psychologie. Es ist wie bei der viel zitierten Geschichte, wo ein Kleinkind auf eine heiße Herdplatte greift. Das macht es nur einmal!

Wir zeigen dir, wann es dir garantiert den Magen umdrehen wird, weil er so schlecht ist! Das wird dir dann auch nur einmal passieren.

Und noch ein kluger Spruch gefällig: „Nicht für die Schule, sondern für das Leben lernen wir!“. Da sind wir aber froh, dass die coffeekult-Wokshops keine „Schulen“ sind, aber lernen kannst du hier auch allerhand für das Leben, denn ein guter Tag beginnt bekanntlich mit einem perfekten Kaffee!

Du willst den Kaffee so richtig versauen?

Hier 5 geniale Anleitungen für:

  • Den besten Bittersten ever, ever, ever
  • Die leckerste bohnenlose Frechheit!
  • Wunderbar wässriger Kaffee, ganz ohne Geschmack
  • Kaffee für wohlige Bauchschmerzen 
  • Der Ideale, um all deine Freunde loszuwerden!

Den besten bittersten ever, ever, ever

Ein paar Bitterstoffe sind in jedem Kaffee enthalten. Wissenschaftler schätzen, dass ca. 15% der Bitterkeit vom Koffein stammen. Andere Bitterstoffe bilden sich beim Rösten, sie entstehen aus den natürlich vorkommenden Chlorogensäuren. 

Das kannst du aber nochmal toppen: Nimm bei der Kaffeezubereitung, egal ob bei Chemex oder AeroPress, einfach brühend heißes Wasser! Damit bekommst du richtig schön bitteres Zeug rein, weil alle möglichen Bitterstoffe aus dem Kaffee ausgeschwemmt werden! Tirol ist übrigens geradezu ideal dafür, weil der Siedepunkt von Wasser nicht bei 100 Grad liegt, sondern darunter!

Wenn es also in Tirol kocht, ist er quasi on fire! Am besten nimmst du dann noch superfein gemahlenes Kaffeepulver, weil dann rinnt das kochend heiße Wasser nochmal langsamer durch und die längere Kontaktzeit mit dem Mehl wird die ganze Brühe mega bitter machen! Voila! Somit hast du den bittersten ever, ever, ever

Wenn du es weniger bitter magst – ein coffeekult Tipp: Pro 300 Meter Höhe sinkt der Siedepunkt um einen Grad. Auf 1.000 Metern Höhe macht das schon etwas mehr als 3 Grad aus, auf 2.000 Metern Höhe fast 7 Grad. Somit kocht Wasser auf 2.000 Metern dann schon bei 93°C und nicht erst bei 100°C. Am besten das Wasser nach dem Kochen immer rund eine Minute stehen lassen!

Und wenn du den richtigen Mahlgrad für deine Zubereitungsart wissen willst, dann lass dich beim Kaffeebohnenkauf in der coffeekult KAFFEERÖSTEREI beraten.

Die leckerste bohnenlose Frechheit! 

„Was ist denn das für eine bohnenlose Frechheit“, mit Entzücken werden das deine Freunde ausrufen, wenn du ihnen diese Plörre vorsetzt! 

Wie da die Zubereitung geht? Spare beim Pulver oder dosiere, wie es dir gerade in den Kram passt! Eine andere gute Methode: einfach viel Wasser zum Mehl geben, dann hast du länger vom gekauften Kaffee. Höre nicht auf die ganzen Besserwisser, die dir was vom „Brühverhältnis“ erzählen. „Einen Löffel pro Tasse“ – so muss es sein, das hat Mama schon immer so gemacht und dann wird das schon passen! Willst du also 4 große Bürotassen „Verlängerten“, dann nimm 4 Teelöffel und überbrühe es mit heißem Wasser.

An der Farbe kannst du sehen, wie stark er wird. Egal ob du eine Siebträgermaschine hast, eine Bialetti oder eine French Press: 1 Löffel pro Tasse und den Rest mit Wasser auffüllen bzw. bei der Siebträgermaschine durchrinnen lassen, bis es bis oben voll ist!

Wenn du schon zu den Barista-Profis gehörst: Schau dir dein Kaffeemehl ganz genau an, je größer die Körnung, umso schneller rinnt das Wasser durch. Ideal also, wenn der Frühstückskaffee leicht und locker sein soll und du im Büro oder auf der Uni weiter schlafen willst! Prost!Wenn du die ideale Dosiermenge willst – ein coffeekult Tipp: Das passende Brühverhältnis, also die Menge des eingesetzten Pulvers im Verhältnis zu Wasser, ermöglicht eine gute Extraktion und dann schmeckt er auch.

Hier gibt es leider  keine einheitliche Regel, jede Zubereitungsart verlangt auch eine andere Menge Kaffeepulver. Die Zubereitung muss zwar keine Wissenschaft sein, aber wir empfehlen jedem eine kleine Küchenwaage, dann wird dir auch alles gelingen. Wie viel Wasser und welcher Mahlgrad den bohnenlosen-Frechheit-Kaffee zur Sensation machen? Das erfährt du in den coffeekult workshops und in der coffeekult KAFFEERÖSTEREI.

Wunderbar geschmackloser Kaffee

Das ist – zugegeben – die einfachste Art einen Kaffee zu verhauen und es brauch nicht viel dafür. Sobald du Bohnen gekauft hast, lass sie am besten direkt und sofort auch mahlen. Es gilt: je mehr du kaufst, umso mehr kannst du mahlen! Eigentlich eh logisch.

Wenn du schon halber Profi bist, kannst du irgendwo 3 verschiedene und hochwertige Bohnensorten erwerben und sofort mahlen lassen. Das spart dir später auch sehr viel Zeit, denn wir kennen das ja alle: In der Früh hat man einfach keine Lust lange für eine Tasse herum zu tun! Der gemahlene Kaffee tritt dann sofort mit der Luft in Kontakt und du hast wunderbaren Kaffee-Duft in der ganzen Wohnung. Wer brauch schon Geschmack, wenn man den Duft auch so überall verströmen kann. Am besten gibst du das Mehl in eine dieser netten und oft bunten Kaffeebehältnisse, so eine haben wir ja alle einmal von unseren Eltern bekommen.

Sie waren froh, dass wir endlich ausgezogen sind und als Dank kam dann so auch der erste Kaffee, schön verpackt, in unser neues Heim. Unbedingt auch darauf achten, dass immer genug Kaffee im Haus ist. Idealerweise 2 bis 3 Packungen, denn auch nach 6 Monaten schmeckt der immer noch herrlich geschmacklos! Dieses geschmacklose Erlebnis wird dein Leben bereichern.

Wenn du deine Geschmacksknospen verzaubern willst – ein coffeekult Tipp: 

Viele können es vielleicht nicht mehr hören, wenn wir sagen: „Wir empfehlen, die frischen Bohne nicht alle sofort zu mahlen!“ Aber da muss euch coffeekult auch weiterhin ein wenig auf die Nerven gehen. Gemahlener Kaffee verliert überdurchschnittlich schnell sein Aroma.

Der Kauf einer kleinen Mühle zahlt sich da einfach aus und auch preislich gibt es hier etwas für jeden Geldbeutel. Erst dann mahlen, wenn man ihn auch benötigt. Es wäre doch schade, wenn du dir gute Bohnen kaufst und dann an der falschen Stelle sparst. Kaffeebohnen verderben zwar nicht so schnell, die kann man sicherlich auch noch nach Jahren verwenden, aber der Geschmack geht halt flöten. coffeekult hat auf den Packungen immer auch das Röstdatum angegeben. Das ist jener Tag, an dem unsere Bohnen frisch aus unserer Trommelröstung springen und auf Kaffeegenießer warten. Je kürzer das zurück liegt, umso mehr „whowww„ ist der Kaffee!

Kaffee für wohlige Bauchschmerzen

Manche mögen es halt, wenn es zwickt und wummert im Magen. Wie das geht? Für die Cappuccino-Fraktion: wenn du alle gesundheitlichen Gründe, wie Unverträglichkeit von Milchzucker oder Laktoseintoleranz ausgeschlossen hast, einfach die Milch sehr heiß machen. Das zerstört jeden schönen und glatten Milchschaum und – sind wir uns einmal ehrlich – wer brauch schon dieses blöde Herz in seiner Tasse. Ein grober und fluffiger Milchschaum zerstört auch gleich alles Milchfett, das eh nur ein Geschmäcksträger ist und magenschonend wirkt.

Ein wenig Magenziehen und -zwicken bekommst du auch mit einem super extrahierten Kaffee hin: Einfach wieder sehr fein gemahlenes Pulver verwenden, immerhin muss sich die Investition in die Kaffeemühle ja auszahlen und dann das Wasser lange damit zusammenlassen. Dieser Koffeinkick haut dir dann voll in die Magengegend, auf jeden Fall besser als Kickboxen oder eine Kneipenschlägerei! 

Und die wohl wildesten Bauchschmerzen – aber davon raten wir ab – bekommst du vom Gefrierschrank-Kaffee! Was das ist? Kaffeemehl lagert bekanntlich am allerallerallerbesten im Gefrierfach, denn da bleiben die Aromen und Öle vorhanden und zusätzlich nistet sich dann meist noch feiner Schimmel ein. Nicht der gute Schimmel von einem edlen Käse, sondern der andere, der der irgendwie nach Erde und Dreck riecht. Bauchschmerzen sind da garantiert. Und der klare Vorteil: der Kaffee hält ewig! Sicherlich länger als du dann!

Wenn du eine Tasse einfach nur genießen möchtest – ein coffeekult Tipp: 

Deine Mühle war eine super Investition, auch die Küchenwaage. Aber bitte schau halt auch immer darauf, dass der Mahlgrad und auch die Menge passen. Gerade hier kommt es oft zum Magen-Fiasko, denn die Bitterstoffe vertragen sich einfach schlecht mit der Magenschleimhaut. Für die Milch-Schaumschläger unter euch: beim coffeekult workshop werden wir dir mit viel Herz beibringen, wie es richtig geht. Das Herz kannst du natürlich gerne weglassen! Die Lagerung sollte übrigens immer bei Zimmertemperatur sein und je weniger Luft dazu kommt, umso besser. Hier haben wir auch die richtigen Behältnisse für dich.

Der ideale, um all deine Freunde zu vertreiben!

Wer brauch schon Freunde! Das bekommst du ganz easy hin! 

Geh einfach in den Diskonter und kaufe dir den günstigsten Kaffee, den du für Geld bekommen kannst.  Oder versuche eine dieser Mengenrabatte und Aktionen zu ergattern, wie sie viele Supermärkte anbieten, die stolz auf regional und lokal setzen und faire Preise für alle. Der Kaffee ist praktischerweise schon gemahlen und mit 2 Kilogramm kommst du locker ein paar Monate aus.

Auf das Etikett brauchst du gar nicht schauen, denn woher der kommt und ob es Robusta oder Arabica ist, muss eh keiner wissen. Sind ja nur zwei unnütze „Fremdwörter“ und es geht ja um den Geschmack! Willst du sicher gehen, dann schau auf die ganzen Zertifikate, die dort angegeben sind. Damit hast du dann bestimmt den Allerbesten und bei einem Kilopreis von ein paar Euro kommt das Geld sicherlich auch direkt bei den Bauern und Bäuerinnen im Ursprungsland an. 

Ein Schelm, wer da Böses denkt! Sei nicht immer so kritisch und hinterfrage nicht gleich die ganze Welt. Hauptsache du hast günstigen und kannst den ganz für dich allein genießen. Wer brauch schon Freunde, Kaffee mit gutem Gewissen rules the world!

Du willst mit deinen Freunden guten Kaffee genießen – ein coffeekult Tipp: 

Wie sagt man so schön: Einfach mal das Hirn einschalten und ein wenig über den Tellerrand hinausdenken! Auch das kann hilfreich sein 🙂

Kaffee? – 5 häufigste Fehler

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